Unter dem Titel „Digitale Bürgerbeteiligung“ hat die SPD
Lampertheim einen Vorschlagskatalog erarbeitet, der zahlreiche Aspekte und
Ideen rund um die digitale Welt umfasst. „Die Erstellung des Papiers umfasste
dabei drei wesentliche Stufen: Zuerst kam die Erarbeitung der Ideen,
anschließend eine Abstimmung unserer Vorschläge auf unserer Seite im sozialen
Internetnetzwerk Facebook. So konnten wir auch Nicht-Mitglieder am
Entstehungsprozess beteiligen. Schließlich erfolgte die interne Diskussion und
die Aufstellung des Maßnahmenkatalogs“, so SPD-Vorstandsmitglied Marius Schmidt.
Auch die Jusos wirkten am Papier mit und brachten ihre Gedanken zu diesem Thema
ein, die sie auf ihrer Gründungsversammlung formuliert hatten; so zum Beispiel
ein digitales Jugendhaus.
Ideen, die die Fraktion ins Feld führt, gibt es dabei in
großer Zahl: Man denke, so Stadtverordnetenvorsteherin Brigitte Stass, an eine
Kommunikationsplattform für Bürger mit der Verwaltung, auch Präsenzen der Stadt
in sozialen Netzwerken befürworte man, wenn gleichzeitig die Informationen
plattformunabhängig auch auf der Internetseite veröffentlicht werden. Auch für die neue Homepage der Stadt, die Ende
des Jahres starten soll, hat man Ideen gesammelt: „Lizenzfreie Bilder der
Wahrzeichen unserer Stadt auf der Webseite wären eine Verbesserung oder auch
die Nutzung der QR-Code-Technologie auf städtischen Publikationen. Die Stadt
Lampertheim hat die Chance, sich mit ihrer neuen Webseite attraktiver und
informativer im Netz zu präsentieren“, so die Genossen.
Die Nutzung neuer Medien in der täglichen Arbeit der
Stadtverordneten unterstützt die SPD ebenso: „Hier wäre 2014 bei der Neuordnung
der städtischen IT-Dienste eine tolle Gelegenheit, um beispielsweise einen firewallgeschützten W-Lan-Zugang im
Alten Rathaus und im Sitzungssaal anzubieten“, so Ortsvereinsvorsitzender
Karl-Heinz Horstfeld. Um eine möglichst sachliche Auseinandersetzung mit
Verwaltung und den anderen Parteien über diese Sachfragen zu führen, schlägt
die SPD einen Arbeitskreis „Internet“ vor: „So kann in kollegialer Atmosphäre
ein attraktives, zeitgemäßes Ergebnis geschnürt werden. Wir müssen dem
Zeitgeist Rechnung tragen: Lampertheim muss auch hier fit für das 21.
Jahrhundert werden“, so die SPD abschließend.