Donnerstag, 8. Dezember 2011

CDU und Haushalt

Verwundert zeigt sich die SPD Lampertheim über die ausgeklügelten „Sparvorschläge“ des
CDU-Vorsitzenden Christian Hartmann im Interview mit der Lampertheimer Zeitung am 8.12.2011. Hartmann meint dort im Wortlaut:

Die Kasse Lampertheims ist nicht gerade gut gefüllt. Zu welchen Sparmaßnahmen wäre die CDU bereit, wenn sich die Finanzlage noch weiter verschlechtert? Und wo dürfte keinesfalls gespart werden?
Es darf nicht bei den Vereinen, der Stadtbücherei oder der Volkshochschule gespart werden. Nicht sinnvoll ist es, einen Kunstrasenplatz auf eine ehemalige Mülldeponie zu bauen, ein dauerhaft nutzbarer Standort wäre besser, selbst wenn das Projekt dadurch teurer würde. Auch die Biedensand-Bäder sind ein Fass ohne Boden, 1 Million Euro für ein Edelstahlbecken sind zu viel. Da hätte man sparen können. Aber andere Parteien verteilen eben gerne Wahlgeschenke.

Die Gegenfrage seitens der „nicht sparwilligen“ Sozialdemokraten lautet: Wo sind in diesen Ausführungen eigentlich die Sparideen der CDU, die das jetzige Defizit unseres Haushaltes  ausgleichen sollen?
Und konsequent weiter gelesen steht in unseren Augen die CDU Lampertheim den Biedensand Bädern mittlerweile so kritisch gegenüber, dass wir uns fragen, wann sie endlich den Mut besitzt, den Lampertheimer Bürgerinnen und Bürgern ins Gesicht zu sagen: Wenn es nach uns ginge, würden wir das Angebot der Bäder entweder stark kürzen oder diese ganz schließen.
Das ist keine bürgerfreundliche Politik.
Denn etwas anderes ist aus den letzten Anträgen der Christdemokraten und diesen
Ausführungen nicht zu lesen.
Ebenso hat die CDU in ihren Anträgen zum Haushalt keinen einzigen Sparvorschlag gemacht.
Das Edelstahlbecken war bei einem enormen Wasseraustritt aus dem seitherigen
Nichtschwimmerbecken im Übrigen absolut notwendig.

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